Am Anfang meiner Tätigkeit in der Naturheilkunde glaubte ich, dass die meisten Krankheiten auf Mangelernährung basieren. Nach und nach kam ich jedoch zu der Überzeugung, dass gegenwärtig die Hauptbedrohung von einem mikrobellen Ungleichgewicht des Darms ausgeht, das durch Medikamente – besonders Antibiotika – verursacht wird.
Der Gebrauch von Breitband-Antibiotika ohne zusätzliche Antipilzmittel dezimiert unsere nützlichen Darmbakterien. Dadurch können sich schädliche Pilze wie Candida albicans vermehren und von einer relativ harmlosen Hefe in einen invasiven Fadenpilz oder Hyphenpilz mutieren, der von normalen medizinischen Tests nicht nachgewiesen wird. Resultate können sein: das Leaky Gut Syndrom (leaky: leck; gut: Darm), Allergien, Entzündungen, Verdauungsstörungen aller Art und Leberschäden. Zusätzlich öffnet das geschwächte Immunsystem Parasiten, Bakterien und Viren Tür und Tor.
Weiteren Schaden richtet durch Pilze abgesondertes Azetaldehyd an. Es blockiert den oxidativen Energie-Metabolismus in den Mitochondrien der Zellen, behindert den Abbau von Fettsäuren und führt zu einem Zustand niedriger Energie, Übergewicht, Depressionen und anderen geistig-seelischen Ungleichgewichten. Energiemangel in der Leber wird durch Pilze verursacht, die die Produktion von Häm beeinträchtigen. Häm ist nicht nur der Sauerstoff bindende Farbstoff in roten Blutkörperchen, sondern wird für alle metabolischen Oxidation benötigt, wie z.B. für die Energieproduktion in allen Zellen. All diese Faktoren sind verborgene Ursachen unserer modernen Krankheiten.
Indem wir die krankheitsverursachende Natur des intestinalen Ungleichgewichts und der Fadenpilze erkennen, erhalten wir auch die Heilmittel. Im Folgenden findet der Leser einen Leitfaden für ein Basisprogramm, das ergänzend zu speziellen Therapien angewendet werden kann. Weitere Informationen finden sich auf meiner Website unter www.health-science-spirit.com/de.gesundheit.htm (aber wesentlich besser in meinen englischen Artikeln).
Diäten und Nahrungsmittel
Der Fokus der Diät liegt auf einer Verminderung der Nährstoffe für Pilze und andere Pathogene bei einer gleichzeitigen Zunahme der Nährstoffe für nützliche Darmbakterien. Dies lässt sich durch Vermeidung oder Minimierung leicht verdaulicher Kohlenhydrate aus Zucker, Mehl- und Getreideprodukten, Kartoffeln und anderen gekochten, stärkehaltigen Nahrungsmitteln erzielen. Stattdessen sollten Erkrankte mehr eingeweichte und gekochte oder gekeimte Hülsenfrüchte, gekochtes Blattgemüse, eingeweichte Nüsse und Mandeln sowie rohe Gemüse als Salate verzehren. Besonders empfehlenswert sind grüne Blätter, aber selbst Kartoffeln und andere Wurzelgemüse sind gut, wenn sie gerieben oder im Mixer zerkleinert und roh verzehrt werden.
Man esse diese Lebensmittel periodisch wiederkehrend als Reinigungsdiät etwa pro Monat eine Woche lang; zu anderen Zeiten kann man gern weitere Lebensmittel mit niedrigem Kohlehydratgehalt hinzufügen. Wenn man kohlehydratreiche Nahrung wie gekochtes Wurzelgemüse verzehrt, empfiehlt sich die gleichzeitige Einnahme eines Fungizids, wie z.B. Kurkuma, Ingwer oder Knoblauch.
Dieses Fett macht nicht fett
Ein wichtiges Heilmittel ist Kokosnussöl. Es besteht zu 65 Prozent aus mittelkettigen Fettsäuren, die selbst dann absorbiert werden können, wenn Leber und Gallenblase nicht mehr richtig funktionieren. Es versorgt Organe mit gestörter Energieproduktion, wie Leber, Gehirn und Herz, mit Ersatzenergie. Kokosöl wird in der Leber in wasserlösliche Ketosäuren umgewandelt, die zwar Energie liefern, aber kein Übergewicht verursachen, da sie nicht gespeichert werden. Kokosnussöl hat überdies gute antimikrobielle Eigenschaften. Während einer Intensivtherapie können täglich 50 bis 70 Milliliter zusammen mit der Nahrung aufgenommen werden. Es lässt sich auch gut mit kalt gepresstem, nativem Olivenöl vermischen.
Ein weiteres empfehlenswertes Lebensmittel ist Kurkuma (Gelbwurz) in hoher Dosis, der besseren Wirkung wegen mit Öl und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer vermischt. Im Internet findet man zahlreiche Rezepte. Kurkuma ist ein starkes Antioxidans und überdies fungizid, besonders gegen Candida; es wirkt erwiesenermaßen gegen eine Vielzahl von Krankheiten. Andere Lebensmittel, die gleichfalls entgiften sowie Candida und weitere Pathogene abtöten, sind Cayenne, Knoblauch, und Moringa. Weiterhin empfehlenswert sind Rote Beete sowie Beeren mit violettem/tiefrotem Saft wie Blau- und Brombeeren.
Die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel sind aktiviertes Vitamin B6 (Pyridoxal-5-Phosphat, kurz: P5P) und Zink. Sie fehlen bei den meisten Krankheiten aufgrund Energiemangels der Leber (Pyrrolurie), was wiederum Störungen der Produktion von Enzymen, Hormonen und Neurotransmittern auslöst. Eine weitere Folgewirkung ist ein Mangel an der Aminosäure Taurin die für zahlreiche Körperfunktionen benötigt wird. Taurin und auch die für den Fettmetabolismus wichtige Aminosäure (N-Acetyl) Carnitine sollten am Anfang einer holistischen Behandlung ergänzend zugeführt werden.
Weitere zu Anfang wichtige Vitamin-Ergänzungen sind hohe Dosen des Vitamin-B-Komplexes, Vitamin C (zumeist als Natriumascorbate, bei hohem Blutdruck jedoch als Ascorbinsäure), gleiche Mengen der Vitamine A und D, natürliches Vitamin E und das starke Antioxidans Astaxanthin. Fettlösliche Ergänzungsmittel sollen zur besseren Absorption mit Fett oder Öl (am besten mit Kokosnussöl) gemischt werden. Wichtige mineralische Ergänzungen sind Bor, Chrom, Iod, Magnesium, Selen und Zink. Es reicht nicht aus, sich diese Mineralien durch Multivitamin-Tabletten zuzuführen, da die enthaltenen Mengen meistens viel zu gering sind.
Zu Beginn sollte man neue Nahrungsergänzungsmittel und Heilmittel stets in niedriger Dosierung einnehmen und nur sehr langsam zu höheren Dosen steigern. Dies betrifft auch antimikrobielle Heilmittel (s.u.). Tritt eine Reaktion ein – wie eine Verdauungsstörung, Kopfschmerzen, Durchfall oder auch nur Unwohlsein – sollte man die Dosis aller Ergänzungsmittel halbieren, und wenn das nicht innerhalb einiger Stunden oder eines Tages hilft, halbiere man erneut die Dosis. Ist die Reaktion dann vorüber, steigere man wieder vorsichtig die Dosis. Normalerweise sollte man vor oder zwischen den Mahlzeiten, besonders aber während einer Reaktion viel trinken: frisches, hochwertiges Wasser, basisches Wasser, Kräutertees oder stark verdünnten Zitronen- beziehungsweise Limonensaft oder Apfelessig.
ANTIMIKROBIELLE HEILMITTEL
Die meisten Krankheiten gehen mit einer Invasion von Pathogenen einher. Es gibt Hinweise dafür, dass Candida und weitere Pilze Alzheimer, Arthritis, Autoimmunerkrankungen, Krankheiten der Blutgefäße sowie Krebs verursachen. Um diese Krankheiten in den Griff zu bekommen, ist eine langfristige antimikrobielle Therapie nötig.
Natürliche Antimikrobiotika besitzen ein breites Wirkspektrum gegen Bakterien, Pilze und Viren. Borax und Petroleum etwa wirken hervorragend gegen Candida, aber weniger gut gegen Bakterien; daher schonen sie unsere Darmflora. Borax und Balsamterpentin eignen sich auch gut bei Parasitenbefall, während sehr hohe Dosen an Vitamin C und Zink ( Zink Ionen wie in Zinkazetat oder Zinkzitrat) sich als wirksam gegen Viren erwiesen haben.
Es empfiehlt sich, die Heilmittel abwechselnd anzuwenden und die Dosen zu variieren. Grundsätzlich beginne man mit niedrigen Dosen und steigere allmählich. Stellen sich Probleme oder Reaktionen ein, bitte zeitweilig die Einnahme reduzieren oder ganz aussetzen. Es ist gut, verschiedene Heilmittel am selben Tag zu probieren. Man fahre fort, die Einnahme zu variieren, bis man die Krankheit überwunden hat.
Die angegebenen Dosierungen beziehen sich auf ein normales Körpergewicht; übergewichtige Menschen können mehr, untergewichtige und Kinder weniger einnehmen. Die Einnahme dieser Heilmittel in hohen Dosen könnte während einer Schwangerschaft kontraindiziert sein; in diesem Fall konsultiere man einen Naturarzt.
Häufig ist eine so genannte Herxheimer-Reaktion (Erstverschlimmerung) zu beobachten: Der Patient fühlt sich dann schwach und unwohl. In diesem Fall reduziere man die Dosis der Antimikrobiotika und reinige den Darm. Das Trinken von einem Liter Wasser, in dem ein Teelöffel Salz gelöst ist, in kleinen Schlucken, könnte sich schon als hilfreich erweisen.
Das Hauptproblem mit natürlichen antimikrobiellen Heilmitteln sind Unterdrückung und Angstkampagnen durch die Gesundheitsbehörden. Bevor man unterdrückte Heilmittel anwendet, sollte man sich genau über ihre Vor- und Nachteile informieren. Man sollte nicht blind einfach einer Seite Glauben schenken, sondern sich umfassend informieren, beispielsweise durch Erfahrungsberichte von Anwendern in einschlägigen Internetforen.
Im folgenden ist eine Auflistung und Kurzbeschreibung einiger natürlicher Antimikrobiotika, die ich für besonders nützlich erachte. Eine längere Liste ist in The Ultimate Cleanse, aber leider nur in englisch.
Borax
Borax hilft sehr gut gegen Pilze und Parasiten. Es kann mit Mahlzeiten und Getränken gemixt werden, ohne den Geschmack derselben zu verderben. Man löse einen Teelöffel voll Borax (5 – 6 Gramm) in einem Liter Wasser auf. Man erhält eine konzentrierte Lösung, die man von Kindern fernhalten sollte.
Ein TL dieses Konzentrats enthält 25 bis 30 mg Borax, das wiederum 3 mg Bor enthält. Man nehme anfangs 1 TL voll zu den Mahlzeiten oder Getränken. Allmählich erhöhe man, bis man die angestrebte Maximalmenge erreicht hat. Die minimale effektive Einnahmemenge Borax gegen Pilze beträgt 100 mg/Tag.
Die effektive Menge Borax für Normalgewichtige liegt bei 500 mg Borax-Pulver oder 100 ml des Konzentrats (Lösung). Schwerere Personen sollten 1 g des Pulvers (1/4 TL) oder 200 ml des Konzentrats einnehmen. Selbst 2 g bis 5 g Borax-Pulver/Tag sind schon für mehrere Monate angewendet worden, um Krankheiten des Autoimmunsystems zu kurieren. Man nehme die maximale Menge bis zu einem Monat lang und wechsele dann mit anderen Mikrobioziden ab, wobei man die Einnahme einer niedrigen Dauer-Dosis beibehält.
Borax ist ziemlich basisch und schmeckt in höherer Konzentration seifig. Das lässt sich mit etwas Zitronensaft, Essig oder Ascorbinsäure ausgleichen. Bei vaginalem Pilzbefall hat sich eine Kapsel Borax, kurz vor dem Zubettgehen über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen eingeführt, als sehr effektiv erwiesen. Näheres unter Borax.
DMSO
DMSO (Dimethylsulfoxid) ist ein effektives Mikrobiozid. Es durchdringt Biofilme, in welchen sich Mikroben verbergen, und transportiert darüber hinaus andere Mikrobiozide an Stellen, die sonst nicht für diese zugänglich sind. Am besten reibt man DMSO in die Haut über der infizierten oder problematischen Stelle ein. Das beseitigt nicht nur schnell Schmerzen, sondern eliminiert auch Pathogene auf der Haut, in Gelenken, Nebenhöhlen, Gehörgängen, Knochen, entzündeten Zähnen und Kieferknochen. Überdies stoppt es durch Pilze bedingten Haarausfall. Für eine Einreibung von DMSO in die Haut verdünne man 100 prozentiges DMSO mit Wasser so dass es 50 bis 70 Prozent ist. Es lässt sich gut mit wasserlöslichen Heilmitteln mischen, nicht jedoch mit öl-löslichen. Besonders gut kombinierbar ist es mit Magnesiumchlorid, um die Muskeln zu entspannen. Aber Vorsicht: Man vermeide den Kontakt von DMSO mit Plastik, synthetischen Fasern oder Gummi, da dadurch Toxine in den Körper gelangen können.
Iod: Lugolsche Lösung
Die so genannte Lugolsche Lösung ist ein ausgezeichnetes Fungizid. Ein paar Tropfen im Kaffee oder Tee aufgelöst desinfizieren die Nebenhöhlen und den Rachenraum. Vor dem Runterschlucken für mehrere Minuten im Mund hin und her bewegen und gurgeln. Lugolsche Lösung desinfiziert auch Wunden und verunreinigtes Wasser. Iod verflüssigt dicken Schleim, sodass dieser leichter entfernt werden kann. Oral oder über die Haut aufgenommen hilft es, Zysten und Tumore aufzulösen und das Gewebe zu regenerieren. Abzusehen ist von einer Einnahme von Iod, wenn die Schilddrüse behandelt wird, bei Kropf und bei einer Überfunktion der Schilddrüse.
Kolloidales Silber
Herkömmliches kolloidales Silber kann nach der oralen Einnahme im Magen ausfallen, was die Wirsamkeit verringert. Es ist daher wirksamer bei äußerlicher Anwendung. Neu entwickeltes Nanosilber (auch kovalentes Silber genannt) soll viel effektiver sein und nicht zu Ausfällungen im Magen führen.
MMS - Natriumchlorit
Natriumchlorit (NaClO2) ist eines der stärksten Breitband-Mikrobiozide überhaupt. Am besten nutzt man es über kurze Zeiträume für die Behandlung akuter Infektionen oder hartnäckiger chronischer Infektionen. Hauptnachteil ist seine Tendenz, Übelkeit und Durchfall auszulösen. Außerdem kann es zu einem Mangel an Antioxidantien führen. Weitere Details unter www.jim-humble-mms.de.
Natron (NaHCO3)
Ein hoher pH-Wert stoppt Candida, Entzündungen, Schmerzen und Krebs. Man löse einen Teelöffel voll Natron (auch Bullrichsalz oder Backsoda genannt) und (mit hohem Blutdruck) einen halben Teelöffel Kaliumzitrat in einem großen Glas Wasser und trinke es vor dem Frühstück. Die Wirkung kann noch verstärkt werden, wenn man 1 TL Flohsamen und ein Kräuterfungizid mit einrührt und sofort trinkt. Grundsätzlich sollte man ausreichend Natron vor den Mahlzeiten einnehmen, um den Urin bei einem pH-Wert im Bereich von 7,0 bis 7,5 leicht basisch zu halten. Der pH-Wert des Urins kann aber auch von Zeit zu Zeit für mehrere Tage bei 8 liegen. Ein TL Natron 3x täglich vor den Mahlzeiten hat Nierenversagen verhütet.
Olivenblattextrakt
Der Wirkstoff Oleuropein im (OLE) ist hochwirksam und wird am besten vor den Mahlzeiten eingenommen. OLE-Pulver enthält für gewöhnlich 200 mg Oleuropein pro Gramm, doch kann der Gehalt zwischen 15 und 40 Prozent variieren. Man nehme bis zu 1 g (1000 mg) Oleuropein täglich ein, die Dauerdosis liegt bei 200 mg bis 500 mg. Handelsübliche Oleuropein-Flüssigkeiten enthalten eher wenig Wirkstoff, dafür aber zusätzliche aktive Ingredienzen.
Petroleum
Kohlenwasserstoffe sind wirksame Fungizide. Am besten ist das so genannte Siedegrenzbenzin mit einem Siedepunkt zwischen 100°Celsius und 140°C, andernfalls tut es aber auch Waschbenzin oder Terpentinersatz. Diese Kohlenwasserstoffe enthalten kein giftiges Benzol, das bei 80°C siedet. Für Heilzwecke geeignet sind auch gereinigtes Naphtabenzin und Testbenzin mit einem Siedebereich von 130°C bis 220°C. Diese Produkte sind im Baumarkt erhältlich. Apotheken bieten gereinigtes Petroleum als „Oleum Petrae album“ an. Dessen Siedebereich von 185°C bis 225°C ist zu hoch, dennoch kann es den Magen-Darm-Trakt sanieren helfen.
Man beginne mit einem halben Teelöffel voll und steigere allmählich bis zu einem vollen TL. Stellt sich Durchfall ein, die Dosis vermindern oder ganz weglassen. Vor dem Frühstück oder zur Schlafenszeit einnehmen; bei Bedarf vorher etwas Sirup (Molasse) in den Mund nehmen, gefolgt von einem Getränk oder einer Mahlzeit. Siehe auch Petroleum.
Terpentinöl oder Balsamterpentin
Terpentin war Tausende Jahre lang ein bewährtes antimikrobielles Heilmittel. Zur leichteren Einnahme (um den strengen Geschmack zu übertünchen), kann man vorher etwas Sirup (Melasse) in den Mund nehmen. Man beginne mit einigen Tropfen und erhöhe langsam bis zu einem Teelöffel voll. Es schmeckt nach Kiefernharz und kann stärkere Reaktionen auslösen als Petroleum, besonders in den Hohlräumen im Kopfbereich.
Man kann Terpentin auch mit derselben Menge Olivenöl oder auch Petroleum mischen. Man sollte es zusammen mit etwas Nahrung einnehmen und zum Schluss einen kleinen Happen verzehren. Anfangs ist es ratsam, es unmittelbar vor dem Zubettgehen einzunehmen und so jegliche Reaktion zu „überschlafen“. Terpentin scheint effektiv für die Auflösung von Biofilmen zu sein. Es ist hochwirksam gegen Parasiten, Würmern und Candida-Pilzen.
Wasserstoffperoxid H2O2
Wasserstoffperoxid lässt sich gut zur Behandlung des oberen Gastro-Intestinal-Traktes einsetzen. Man beginne mit einigen Tropfen einer 3-prozentigen H2O2-Lösung in einem Glas Wasser. Allmählich diese Dosis auf 1 TL oder mehr viermal am Tag vor den Mahlzeiten und dem Zubettgehen erhöhen. Schnell runter schlucken statt langsam nippen. Um den unangenehmen Nachgeschmack zu übertünchen, kann man etwas Zimtpulver hinzufügen. Einen Monat lang anwenden.
Nachwort
Sehr wichtige Bestandteile eines holistischen Heilprogramms sind auch die Sanierung des Magen-Darm-Trakts und Reinigungskuren mit Heilfasten, auf die ich hier nicht eingehen konnte. Leider sind meine Artikel Intestinal Sanitation und Fasting and Cleansing nicht in deutsch, aber man kann sie im Internet übersetzen lassen.