PARACETAMOL: DIE URSACHE FÜR ALZHEIMER?

Walter Last

Auf den ersten Blick wirkt es weit hergeholt, ein scheinbar harmloses, rezeptfrei erhältliches Schmerzmittel mit der Alzheimer-Erkrankung in Verbindung zu bringen. Paracetamol wird in den

USA und Kanada als „Acetaminophen“ bezeichnet und oft unter dem Markennamen „Tylenol“® verkauft. In Asien, Australien, Afrika, Europa und Mittelamerika ist es auch als „Panadol“® im Handel.

Im Gegensatz zu nichtsteroidalen Entzündungshemmern wie Aspirin oder Ibuprofen, die Schmerzen und Entzündungen meist lokal bekämpfen, wirkt Paracetamol hauptsächlich im Gehirn. Wie kürzlich bekannt wurde, blockiert es dort die zelluläre Wiederaufnahme der schmerzlindernden Endocannabinoide, die sich dadurch im Blutkreislauf anreichern können. Das Medikament unterdrückt also lediglich die Schmerzen, ohne etwas gegen die Ursache zu tun.

Das liefert uns Anhaltspunkte, warum Paracetamol wahrscheinlich häufiger für degenerative Hirnerkrankungen verantwortlich ist als nichtsteroidale Medikamente.

Dass Paracetamol alles andere als harmlos ist, merken wir als Erstes daran, dass es Nieren- und Leberschäden verursacht. Paracetamol-Überdosierung ist in den Vereinigten Staaten und anderen westlichen Ländern die häufigste Ursache für akutes Leberversagen.

Das Medikament hat eine geringe therapeutische Breite – der Abstand zwischen wirksamer Menge und toxischer Überdosierung ist also gering. Deshalb wird das Medikament leicht versehentlich überdosiert; auch zu einer willentlichen (suizidalen) Überdosierung kommt es häufiger. Die maximale Tagesdosis beträgt vier Gramm, obwohl diese Menge bereits Leberschäden verursachen kann. Seit 2009 erwägt die US-Gesundheitsbehörde FDA daher eine Reduzierung der empfohlenen Tagesdosis. Paracetamol verursacht in den USA mehr Anrufe beim Giftnotruf als jedes andere Pharmazeutikum. Während der Schwangerschaft eingenommen, kann es zu Unfruchtbarkeit bei männlichem Nachwuchs führen. In Kombination mit Alkohol ist das Medikament besonders leberschädlich. Unbehandelte Überdosierung kann ohne Weiteres innerhalb weniger Tage zum Tod führen. Das Gegenmittel heißt Acetylzystein bzw. N-Acetylzystein (NAC). Es ist ein Vorprodukt des Antioxidans Glutathion, das den Köper bei der Bekämpfung von Leberschäden unterstützt. Paracetamol ist auch für Schlangen und Katzen tödlich.1

Bis in die 1970er Jahre war Phenacetin, das im Organismus zu aktivem Paracetamol abgebaut wird, das bevorzugte Schmerzmittel. In den 1940er Jahren wurde in Australien eine starke Häufung von Magengeschwüren bei jungen Frauen festgestellt, besonders in Queensland und New South Wales. Dem folgte in den 1960er Jahren ein regelrecht epidemisches Nierenversagen. Zu der Zeit erkannte man auch, dass die Vorfälle zusammenhingen und durch Schmerzmittel verursacht wurden, vor allem durch den weitverbreiteten Konsum von Bex®-Pulver. Bex enthielt ursprünglich eine Kombination aus Aspirin, Phenacetin und Koffein; 1976 wurde das Phenacetin durch Paracetamol ersetzt. Frauen jeden Alters nahmen es wie eine Droge – gerade Hausfrauen wurde stets „ein Tee, ein Bex und ein Nickerchen“ angeraten. Von jungen Frauen wurde es als stimmungsaufhellendes Mittel benutzt.2

 Verbindungen zur Alzheimer-Erkrankung

Seit den 1880er Jahren wurde Phenacetin als Schmerzmittel eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhöhte sich der Konsum deutlich, wie auch der anderer Analgetika. 1971 wurde ein wissenschaftlicher Artikel3 veröffentlicht, der erstmals die häufige Einnahme von Phenacetin mit der Entwicklung der Alzheimer’schen Erkrankung in Zusammenhang brachte: An einer Reihe von Menschen, die nach der Einnahme großer Schmerzmittelmengen an Nierenerkrankungen (Analgetika- Nephropathie) verstorben waren, wurden Autopsien vorgenommen. Ablagerungen im Gehirn, sogenannte senile Plaques, wurden bei sechs Einzelpersonen im Alter zwischen 52 und 67 Jahren gefunden. Alle hatten jahrelang Phenacetin genommen, während zwei andere Untersuchte (68 und 72 Jahre alt) ähnlich hohe Mengen Aspirin (aber kein Phenacetin) konsumiert hatten.

Sie wiesen keine senilen Plaques auf. Die Befunde treffen nicht nur auf Phenacetin zu, sondern auch auf sein Metabolit (Stoffwechselprodukt) Paracetamol, das Phenacetin schließlich aufgrund seiner geringeren Nierenschädlichkeit ersetzte.

Im Abstract des Artikels von 1971 heißt es: „Psychometrische und psychiatrische Studien an acht Patienten, die Schmerzmittel-Kombinationspräparate mit Phenacetin missbraucht hatten, ergaben, dass vier Personen sichere, und zwei Personen wahrscheinliche Anzeichen organischer Demenz aufwiesen. Neuropathologische Studien an neun weiteren Patienten, die Analgetika missbraucht hatten, offenbarten eine überraschend hohe Inzidenz der histologischen Merkmale der Alzheimer‘schen Erkrankung. Massiver Missbrauch von Phenacetin kann unserer Ansicht nach die antioxidative Schutzfunktion des menschlichen Körpers beeinträchtigen, was zu vorzeitiger Ablagerung von Lipofuszin sowie beschleunigter neuronaler Alterung führt.“

Die Ergebnisse der Studie wurden von anderen Wissenschaftlern und den Gesundheitsbehörden nicht weiterverfolgt. Einige Zeit später passierte Dr. Robert Jones aber eine „seltsame Sache“, die ihn den möglichen Zusammenhang zwischen Paracetamol und Alzheimer etwas gründlicher sondieren ließ. Dr. Jones hatte in Großbritannien als Krebsforscher gearbeitet. Durch die Publikation eines Protokolls zur Krebsbehandlung mit dem Antihistaminikum Promethazin (auch als Phenergan ® bekannt) hatte er es sich aber mit der etablierten Medizinforschung verscherzt.4 Vor 20 Jahren nahm er Paracetamol über einen Zeitraum von zehn Tagen ein, um eine Hausrenovierung schmerzfrei durchstehen zu können. Zwei Wochen später bemerkte er Probleme mit seinem Kurz- und Langzeitgedächtnis. Sie gaben sich mit der Zeit wieder, doch zehn Jahre später wiederholte sich der Vorgang. Neugierig geworden begann er, die Vorgänge zu untersuchen. Das Ergebnis seiner Forschung war ein Artikel in der Zeitschrift Medical Hypotheses im Jahr 2001,5 der aber keine große Beachtung fand. Deshalb verfasste Jones kürzlich einen weiteren Artikel über den zeitlichen Zusammenhang der Markteinführung von Schmerzmitteln mit dem Aufkommen von Alzheimer.6

Diesmal wurde sein Artikel von der Zeitschrift nicht einmal zur Veröffentlichung angenommen.

Alzheimer und Paracetamol im Zeitvergleich

Als „Alzheimer’sche Erkrankung“ wurde eine ungewöhnliche Form früh einsetzender (präseniler)

Demenz erstmals im Jahr 1910 offiziell bezeichnet. Oskar Fischer (1901 in Prag) sowie Alois Alzheimer (in Frankfurt) hatten sie unabhängig voneinander entdeckt. Fischers erster Fall verstarb 1903, Alzheimers erste Patientin im Jahr 1906. Die Hirnrinde beider Patienten wies seltene plaqueartige Läsionen auf. Beide Ärzte hatten ihre Befunde im Jahr 1907 publiziert. Trotz intensiver Suche konnten vor 1907 nur zwölf Fälle von Plaques bei Demenzpatienten gefunden werden. Über die nächsten fünf Jahre wurden bereits 115 Fälle gefunden, von denen Fischer 56 beschrieb.

Vergleichen Sie einmal die zeitlichen Abläufe dieser Entdeckungen mit der Einführung von Phenacetin. Es wurde erstmals im Jahr 1887 an Patienten getestet, und Paracetamol gegenüber zunächst bevorzugt. Anfangs wurde es von einigen Ärzten in sehr hoher Dosis verschrieben. Der Handel mit dem Medikament machte Bayer zu einem der führenden pharmazeutischen Unternehmen. Durch die große Grippewelle in Asien 1889-90 stiegt der Gebrauch von Phenacetin weltweit stark an.

Zur selben Zeit wurde auch seine Nierenschädlichkeit offensichtlich. Der Zeitvergleich zeigt, dass die großflächige Einführung dem plötzlichen Auftauchen und der explosiven Verbreitung der Alzheimer-Erkrankung um ein bis zwei Jahrzehnte vorausgeht. Die frühen Alzheimer-Patienten wiesen in der Regel die für Phenacetin-Überdosierung charakteristischen Nierenschäden auf. Für einen kausalen Zusammenhang spricht auch die Statistik: Derzeit liegen sowohl der Paracetamol-Gebrauch als auch die Zahl der Alzheimer-Fälle bei Frauen etwa doppelt so hoch wie bei Männern.

Anfangs wurden Phenacetin, später Paracetamol, hauptsächlich in industrialisierten Ländern hergestellt und verwendet. Dort kam Alzheimer auch zuerst auf.

In den letzten Jahren wurde die Produktion in Europa eingestellt und nach China und Indien verlagert, die derzeit die größten (hochgerechneten) Wachstumsraten bei Alzheimer haben. Weltweit werden pro Jahr um die 145.000 Tonnen Paracetamol hergestellt. Diese gewaltige Menge reicht aus, um (bei maximaler Tagesdosis von vier Gramm) die chronischen Schmerzen von ca. 100 Millionen Menschen in den Griff zu bekommen. Die Zahl zeigt auch, was uns in Sachen Alzheimer noch bevorsteht. Im Jahr 2010 gab es weltweit schon um die 35 Millionen Alzheimer-Fälle.

Einiges deutet darauf hin, dass Paracetamol über längere Zeit in großer Menge eingenommen werden muss, um Alzheimer auszulösen. In einer Studie hatten 51 Prozent der Demenzpatienten Paracetamol benutzt, während in der nicht-dementen Kontrollgruppe das Mittel nur von 21 Prozent verwendet wurde. Laut neueren Studien haben Aspirin und andere nichtsteroidale Entzündungshemmer einen moderaten Schutzeffekt gegen die Entwicklung von Alzheimer. Eine Paracetamol-Einnahme von mehr als zwei Jahren erhöhte hingegen das Risiko um etwa 50 Prozent. Es handelte sich allerdings um Kurzzeitstudien, bei denen nicht genauer angegeben wurde, ob das Paracetamol sporadisch und in geringer Dosis, oder aber dauerhaft und in großer Menge eingenommen wurde.6

Weitere Faktoren

Wir können annehmen, dass das Alzheimer-Risiko von mehreren Faktoren abhängt. Dazu gehören die über die Lebensspanne eingenommene Paracetamol-Menge, die Leistungsfähigkeit der Leber beim Abbau der Substanz, und die Fähigkeit der Nieren, die Rückstände auszuscheiden. Somit kann ein Patient, der unter Leber- oder Nierenschäden leidet, oder der noch andere Medikamente einnimmt oder einer Quecksilberbelastung ausgesetzt ist, Alzheimer schon bei wesentlich geringerer Paracetamol-Menge entwickeln als ein im Großen und Ganzen gesunder Mensch. Es gibt drei verschiedene Methoden, mit denen die Leber Paracetamol verstoffwechseln kann. Bei einer dieser Methoden entsteht ein giftiges Abbauprodukt, das sich im Organismus ansammelt, wenn bestimmte Stoffwechselbedingungen und genetische Voraussetzungen erfüllt sind. Die Paracetamol-Gesamtdosis zur Auslösung von Alzheimer kann also zwischen verschiedenen Personen erheblich variieren.

Des Weiteren gibt es keinen Grund, zu glauben, dass Paracetamol die einzige Arznei oder Umweltchemikalie sei, die alzheimerartige Schäden im Gehirn verursachen kann. Nicht nur einzelne Stoffe, sondern auch deren Kombinationen können Alzheimer verursachen oder zum Auftreten der Erkrankung beitragen. Hierzu wissen wir rein gar nichts – bislang hat darüber niemand geforscht. Das wird durch eine „zufällige“ Entdeckung deutlich: Geringe Mengen des Herbizids Paraquat und des Fungizids Maneb sind offensichtlich harmlos, wenn sie Tieren einzeln gegeben werden. In Kombination lösen sie jedoch bei Mäusen und Ratten schon in geringster Menge Symptome der Parkinson-Krankheit aus. Die Chemikalien sind in der Landwirtschaft weit verbreitet und könnten als Rückstände im Getreide verbleiben. Der Leiter der daran arbeitenden Forschungsgruppe sagte:

„Niemand hat sich bisher angesehen, was passiert, wenn man diese Komponenten, die einzeln kaum Auswirkungen haben, zusammenführt. Das hat eine enorme Tragweite […] Abgründe tun sich auf, wenn wir über die schier endlosen Kombinationsmöglichkeiten von Chemikalien nachdenken, statt nur über das Risiko, das sie für sich allein darstellen.“7

Vielleicht verursachen Rückstände von Paraquat und Maneb auch Alzheimer? Wer ist dafür verantwortlich, sichere Kombinationen von Medikamenten und Chemikalien abzuklären und in unserer Nahrungsmittelkette zuzulassen? Der beste Weg zur Minimierung des Alzheimer-Risikos besteht natürlich darin, sich so wenig wie möglich mit Medikamenten und bedenklichen Chemikalien zu belasten. Selbst bei gelegentlicher Einnahme vergleichsweise harmloser Arzneimittel gegen Schlaflosigkeit und Unruhe steigt das Mortalitätsrisiko, wie kürzlich gezeigt wurde, um 36 Prozent an. Nichtsteroidale Entzündungshemmer vergrößern das Schlaganfallrisiko um bis zu 86 Prozent, ebenso die Sterberate.8

Eigentlich sollte die Arzneimittelsicherheit durch die Gesundheitsbehörden gewährleist sein. Paracetamol und Phenacetin werden seit über 100 Jahren verwendet. Trotzdem gibt es für sie und andere Medikamente noch immer keine angemessenen Unbedenklichkeitstests, gerade was das Potential zur Auslösung von Alzheimer angeht. Die Pharmaunternehmen sind lediglich verpflichtet, ein paar Kurzzeitstudien mit einzelnen Wirkstoffen und an zumeist gesunden Menschen durchzuführen. Daraus schließt das Gesundheitswesen dann offenbar durch Hellsehen auf die Sicherheit der Medikamente, selbst wenn sie lebenslang von leberkranken oder stoffwechselgestörten Patienten und in allen möglichen Kombinationen mit anderen Arzneien eingenommen werden. In einigen Fällen werden Präparate nach einigen Jahrzehnten in ihrer Verwendung beschränkt oder ganz vom Markt genommen, wenn erst eine hinreichend große Zahl von Menschen sinnlos gestorben ist. Niemand weiß, welche Kranken- und Todesziffern durch langjährige Medikamentengabe in verschiedenen Kombinationen verursacht werden.

CSE-Hemmer lösen oft eine Gedächtnisminderung oder sogar Gedächtnisverlust aus. Sie werden zur Senkung des Cholesterinspiegels verschrieben. Dr. Duane Graveline (ein ehemaliger NASA-Astronaut, Air-Force-Feldarzt und pensionierter Hausarzt) beschrieb, wie er nach sechswöchiger Einnahme des Cholesterinsenkers Lipitor unter einem vorübergehenden kompletten Gedächtnisverlust litt. Er sammelte Erfahrungsberichte anderer Patienten, denen es ähnlich ergangen war. Möglicherweise schützen hohe oder erhöhte Cholesterinwerte das Gehirn vor Gedächtnisverlust.9

Desweiteren werden ein Mangel an langkettigen Omega-3-Fettsäuren (speziell an Docosahexaensäure), Quecksilber aus Amalgamfüllungen sowie quecksilberbelastete nMeerestiere und Impfstoffe oft als Faktoren genannt, die zur Entstehung oder Entwicklung von Alzheimer beitragen. Außerdem das in Küchengeschirr, Backfolie, verarbeiteten Lebensmitteln, Backwaren, Backpulver, gebrauten Getränken, Trinkwasser, einigen Antazida (Mittel gegen Sodbrennen) und Deodorants enthaltende Aluminium. Weitere Faktoren sind Blei, Mobiltelefone, Lösungsmittel, Pilze und Parasiten, Zucker, gechlortes Wasser, Inhalationsnarkosemittel und Exzitotoxine wie Mononatriumglutamat. Einen guten [englischsprachigen] Überblick dazu finden Sie auf der Webseite „Alzheimer’s Disease: On Suggested Causes and Cures“.10

Der Biostatistiker Bernard Windham hat hunderte wissenschaftliche Belege für die Neurotoxizität von Quecksilber und Aluminium im Zusammenhang mit der Entstehung von Alzheimer und anderen neurologischen Beschwerden und Autoimmunerkrankungen gesammelt. Hiernach wird die Nervenschädigung durch das Absinken der Glutathionperoxidase - und Superoxiddismutase-Werte verursacht, wodurch es zu gesteigerter Lipidperoxidation im Gehirn kommt. Schon wenige Mikrogramm Quecksilber können die Zellfunktionen ernsthaft beeinträchtigen. Quecksilber sammelt sich auch in den Mitochondrien an und beeinträchtigt ihre Vitalfunktionen durch Hemmung der Zytochromc-Enzyme. Dadurch wird die Energieversorgung des Gehirns gestört.11

Was Quecksilber und Aluminium in Impfstoffen angeht, „ergab eine Studie mit Patienten, die regelmäßig Grippeimpfungen bekommen hatten: Erhielt eine Person fünf aufeinanderfolgende Impfungen zwischen 1970 und 1980 (der Untersuchungszeitraum), erhöhte sich das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, um das Zehnfache im Vergleich zu Personen, die nur eine oder gar keine Impfung erhalten hatten.“ 12

Wer ist dafür verantwortlich, sichere Kombinationen von Medikamenten und Chemikalien abzuklären?

Abhilfe durch Niacinamid

In einem Tierversuch wurde bei Mäusen Alzheimer ausgelöst. Nach viermonatiger Behandlung mit einer menschlichen Äquivalenzdosis von 2.000 bis 3.000 Milligramm Niacinamid (auch Nikotinamid bzw. Vitamin B3 genannt) erlangten die Tiere ihre vollständige Gedächtnisleistung zurück.

„Kognitiv betrachtet wurden sie [die Mäuse] geheilt“, so der leitende Forscher der Studie.„ Das Vitamin verhinderte den mit der Erkrankung einhergehenden kognitiven Verfall. Dadurch erreichten die Tiere wieder die Fähigkeiten, die ihnen ohne das Krankheitsbild zur Verfügung gestanden hätten.“

Niacinamid verbesserte auch die Gedächtnisleistung von Mäusen ohne Alzheimer. Derzeit werden mehrere Niacinamid-Studien an Menschen durchgeführt.13 Niacin (Nikotinsäure) gehört ebenfalls in diese Stoffgruppe, ruft aber Hitzewallungen hervor und wird deshalb von vielen Menschen nicht gern eingenommen. Es ist aber das empfohlene Mittel zur Reduktion von Cholesterin und Triglyzeriden im Blut.

Dass sich Vitamin B3 positiv auswirkt, ist wenig überraschend, denn es hilft auch bei anderen Erkrankungen. Es mildert die Symptome von Krankheiten wie Schizophrenie, Senilität und Arthritis. Ebenso hilft es bei Hyperaktivität, Verhaltens- und Lernstörungen bei Kindern, Cholesterinproblemen, Krebs, Dermatitis, Typ-1-Diabetes sowie Ermüdungs- und Energiemangelerscheinungen. 14 Der Grund, warum ein einzelnes Vitamin so viele Beschwerden lindern kann, liegt in seiner Schlüsselfunktion als Koenzym bei der Energieproduktion in den Zellen.

Wenn bestimmte Hirn- oder Körperregionen mit Abfallprodukten des Stoffwechsels verstopft werden oder aus anderen Gründen schlecht mit Blut versorgt sind, ist dort die Energieproduktion reduziert. Um richtig funktionieren zu können, benötigt das Gehirn 20 Prozent der Gesamtenergie des menschlichen Körpers. Dadurch ist es für Energiemangel besonders anfällig. Ein Indikator für das biologische Alter ist die Menge der sich im Hirn ansammelnden Milchsäure. Bei degenerativen Hirnerkrankungen wie Alzheimer und Parkinson ist der Effekt besonders stark ausgeprägt.15 Milchsäure wird gebildet, wenn die Sauerstoff-Energieproduktion in den Mitochondrien, den Zellkraftwerken, reduziert ist.

Bei einer Alzheimer-Erkrankung sind die niacinamidabhängigen Enzyme nicht mehr in ausreichender Menge vorhanden.16 Eine erhöhte Zufuhr von Niacinamid in die verstopften Gehirnzellen hilft ihnen, ihre Vitalfunktionen wieder zu normalisieren.

Weitere Erkenntnisse liefert uns das Paracetamol selbst – in seiner Funktion als Fiebersenker: Paracetamol senkt die Körpertemperatur vermutlich durch Reduzierung des Stoffwechsels in einem bestimmten Teil des Gehirns ab. Niacinamid hat die gegenteilige Wirkung: Erzeugt jemand nicht genügend Körperwärme und bekommt schnell kalte Hände und Füße, kann die Einnahme hochdosierter Niacinamid-Ergänzungsmittel oft Abhilfe schaffen. Selbst wenn Niacinamid bei Menschen genauso gut wirkt wie bei Mäusen, stellt es aber keine ideale Lösung dar. Bei den meisten der erwähnten Krankheitsbilder scheinen hohe Dosierungen nötig zu sein, entweder auf Dauer, oder zumindest so lange, bis die Blockade in der Energieproduktion beseitigt ist.

Niacinamid funktioniert am besten, wenn andere Vitamine der B-Gruppe gleichzeitig in geringer Dosierung eingenommen werden, z. B. durch einen Vitamin-B-Komplex zu den Mahlzeiten. Vitamin B12 ist dabei besonders nützlich. In Alzheimer-Studien wurde es oft zusammen mit Folsäure und Vitamin B6 getestet. Die B-Vitamine regulieren den Homozystein-Spiegel im Blut. Homozystein wird während der Umwandlung von Methionin zur funktionalen Aminosäure Zystein gebildet.

Fehlt es an den genannten Vitaminen, sammeln sich große Mengen Homozystein an, was in Zusammenhang mit erhöhtem Alzheimer-Risiko gebracht wird. Eine Supplementierung dieser Vitamine kann die Rate der Hirnschrumpfung bei älteren Menschen mit leichten Gedächtnisproblemen halbieren. Personen mit der langsamsten Schrumpfungsrate hatten die besseren Ergebnisse bei kognitiven Tests.17

Vitamin B12 wird allerdings vom Körper schlecht aufgenommen, gerade bei älteren Menschen. Wenn Sie es nicht regelmäßig spritzen möchten, können Sie eine Tablette kauen und so lange wie möglich unter der Zunge behalten. Oder Sie lösen sie in einer kleinen Menge warmen Wassers auf, um eine Paste daraus zu herzustellen, die zur Absorbierung in die Nasenlöcher gerieben wird. Bei täglicher Anwendung wird nur eine geringe Menge davon benötigt. Besser als Folsäure (Vitamin B9) in Tablettenform ist Folat aus grünen Blättern bzw. deren Saft.

Weitere nützliche Maßnahmen

Sinnvoll sind Mineralstoffe, große Mengen Vitamin C und D (Sonnenschein) und natürliches Vitamin E, sowie Magnesium, Zink, Jod und Selen. Lezithin, Ginkgo und Kurkuma (Gelbwurz) sind gut für Hirn und Leber, Koffein stimuliert die Hirnaktivität. Kürzlich zeigte eine Beilage zum Journal of Alzheimers Disease, dass die Gabe maßvoller Mengen Koffein den mit dem Altern zusammenhängenden kognitiven Verfall verlangsamte und ebenso die Häufigkeit von Alzheimer-Erkrankungen reduzierte.18

Acetyl-L-Carnitin (ALCAR) begünstigt die Energieproduktion, es versorgt die Mitochondrien mit Fettsäuren und hält sie gleichzeitig durch Entsorgung der Fettreste gesund. Es verstärkt auch die Produktion des wichtigen Neurotransmitters Acetylcholin. Versuchen Sie davon ein bis zwei Gramm pro Tag. Bevor Alzheimer-Patienten einen Gedächtnisverlust bemerken, sind ihre Nervenzellen bereits jahrelang durch die Verstopfung der Mitochondrien mit Protein - und Fettrückständen geschädigt worden.19

Die Omega-3-Fettsäure DHA (Docosahexaensäure) ist die am häufigsten vorkommende Fettsäure im Gehirn. Menschen mit Leberschäden (z. B. durch Paracetamol) verlieren die Fähigkeit, sie aus der alpha-Linolensäure zu synthetisieren. Daher wirkt sich eine Nahrungsergänzung mit DHA oft positiv aus. Sie sollte aber zusammen mit dem Schutzvitamin E vorgenommen werden, weil oxidierte Docosahexaensäure das Gehirn schädigt. Die beste Quelle für DHA ist Krillöl, am besten zusammen mit 8 bis 12 mg Astaxanthin.

Andere Studien zeigen, dass eine geringe Dosis eines bestimmten Cannabinoids (Marihuana-Bestandteils) den Gedächtnisverlust bei älteren Ratten umkehren kann. Die Tiere schnitten bei Gedächtnistests besser ab und wiesen weniger abgestorbene Gehirnzellen auf. Ebenso wurde herausgefunden, das Menschen, die in den 1960er und 1970er Jahren regelmäßig Marihuana geraucht haben, heute nur selten unter Alzheimer leiden.

Im Jahr 2006 durchgeführte Studien bewiesen, das THC, der aktive Bestandteil von Marihuana, die Bildung der „Alzheimer-Plaques“ im Gehirn besser als jedes im Handel erhältliche Medikament verlangsamen kann. THC verhindert die Proteinverklumpungen, die das Gedächtnis und die kognitive Leistung bei Alzheimer-Patienten einschränken.20 Diese Erkenntnisse könnten sich als bedeutsam erweisen, denn Paracetamol funktioniert auch, indem es Cannabinoide im Gehirn blockiert.

Um die Blutzirkulation im Gehirn zu verbessern, ist es ratsam, regelmäßig längere Zeit so zu ruhen, dass der Kopf tiefer liegt als das Herz. Zum Schlafen jedoch ist es gut das Kopfende des Bettes mit  Ziegeln anzuheben, siehe http://heal-me.com.au/ibt.html.

Die wahre Heilung

Die Medizinforschung hat klar gezeigt, dass große Mengen krankhafter Proteine in den Nervenzellen zur Entstehung der Alzheimer-Erkrankung beitragen. Zusätzlich sind dort Überreste oxidierter Lipide und toxischer Metalle vorhanden. Diese mehr oder weniger ungesunden Abfallprodukte behindern die Nährstoffversorgung, die Entgiftung und die Energieproduktion in den betroffenen Teilen des Gehirns.

Die Schulmedizin sucht nach immer wirkungsvolleren Medikamenten und Behandlungsmethoden für Alzheimer. Für die Naturheilkunde hingegen liegt hier ein Standardproblem mit einer bewährten Lösung vor. Im Prinzip weisen alle degenerativen Erkrankungen dasselbe Bild auf: Giftige Stoffwechselprodukte sammeln sich an und stören die gesunden Zell- und Organfunktionen. Die Unterschiede zwischen den zahlreichen Erkrankungen liegen lediglich bei den Organen und Körperteilen, die am stärksten betroffen sind und dadurch in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.

Zellen können nicht mehr genutzte eigene Bestandteile und fremde Eiweiße zu Aminosäuren abbauen und wiederverwerten. Dieser Prozess heißt Autophagie. Er ist ein wichtiger Teil der Strategie, mit der sich Zellen am Leben halten und gegen eindringende Organismen schützen. Selbst die schulmedizinische Forschung hat erkannt, dass Abfallbeseitigung potentiell Heilung bedeutet, und dass Kalorienreduzierung die Autophagie fördert. Dennoch ist es wohl profitabler, auf dem Gebiet weiter nach neuen Medikamenten zu suchen.21

Wenn die betroffenen Zellen die Plaque-Verstopfung selbst abbauen könnten, würde das die Heilungschancen für Alzheimer deutlich verbessern. Ein Mitautor einer Studie erklärte: „Wir verstehen zwar noch nicht im Einzelnen, wie sich solche Erkrankungen entwickeln. Wir wissen aber sicher, dass in den Nervenzellen der betroffenen Patienten Proteine verklumpen und sich in Form von Plaques ablagern. Wenn wir die vorhandenen Fähigkeiten der Zellen zur Selbstreini-gung nutzen könnten, um die Plaques abzubauen, könnten wir den Ansammlungen vorbeugen und möglicherweise die Entstehung dieser und anderer Krankheiten verhindern.“ 22

Die meisten chronischen Autoimmunerkrankungen werden mit der Anwesenheit pleomorpher oder zellwanddefizitärer Mikroben im betroffenen Gewebe in Zusammenhang gebracht. Einiges deutet darauf hin, dass dies auch bei Alzheimer der Fall ist. So konnten durch experimentellen Einsatz eines zur Behandlung von Immunschwäche und Autoimmunstörungen gedachten Medikaments viel bessere Erfolge erzielt werden als mit jedem anderen für Alzheimer zugelassenen Präparat.23

Der Ansatz, Alzheimer als Autoimmunkrankheit zu betrachten, ist vielversprechend. Detaillierter gehe ich darauf in meinem Artikel „How to Overcome Chronic and Autoimmune Diseases“ ein.24

Eine Entgiftung ist selbst für willensstarke und gesunde Menschen, die etwas für ihren Körper tun möchten, nicht ganz einfach. Noch schwieriger gestaltet sich der Prozess für Alzheimer-Patienten und ihre Betreuer. Es ist aber ihre einzige Chance, die Krankheit aufzuhalten. Pfleger oder Betroffene im Frühstadium möchten die Methode vielleicht versuchen, deshalb gebe ich hier eine grundlegende Beschreibung des holistischen Programms:-

Schritt 1: Vermeiden oder minimieren Sie die Faktoren, die als Auslöser der Alzheimer-Krankheit gelten. Beispielsweise sollten noch vorhandene Amalgamfüllungen entfernt werden, wenn möglich durch einen holistisch arbeitenden Zahnarzt. Sämtliche Medikamente sollten nach und nach auf das absolute Minimum reduziert werden. Nahrungsmittel sollten so wenig wie möglich mit chemischen Zusätzen oder Rückständen belastet sein.

Schritt 2: Steigern Sie stetig die Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Heilmitteln, die ich als nützlich erwähnt habe. Besonders wichtig sind Maßnahmen, die die Leberfunktion stärken und die Blutzufuhr im Gehirn unterstützen. Versuchen Sie 500 Milligramm Niacinamid zu jeder Mahlzeit, verdoppeln Sie evtl. die Dosis. Zeigen sich hier Erfolge, so ist das gesamte Programm viel leichter zu absolvieren.

Schritt 3: Überwachen Sie den Säuregehalt Ihres Urins und versuchen Sie, ihn im neutralen Bereich (pH-Wert 7) zu halten. Ist er zu sauer, nehmen Sie mehr Alkalisches zu sich, z.B. Natron (nicht zu den Mahlzeiten) und Kaliumcitrat. Ist er zu alkalisch, und ist Ihre Haut bei Irritationen wie Insektenstichen wenig sensibel, nehmen Sie zu den Mahlzeiten mehr Nahrungsergänzungsmittel ein, die Ascorbinsäure und Salzsäure enthalten.

Schritt 4: Stellen Sie Ihre Ernährung nach und nach auf hochwertige Kost um.25

Schritt 5: Führen Sie eine Chelat-Therapie durch, um Quecksilber und Aluminium auszuscheiden. Zur Entgiftung der Leber werden schwefelhaltige Verbindungen benötigt. Werden sie nicht gut vertragen, fügen Sie ein Molybdän-Ergänzungsmittel hinzu. Eines der wirkungsvollsten Chelate ist die alpha-Liponsäure, auch als Thioctsäure bekannt, die am besten mit Mariendistel-Extrakt kombiniert wird. Chlorella verhindert die Wiederaufnahme bereits gelöster Metalle im Darm. Ebenso hilfreich sind MSM (Dimethylsulfon), N-Acetylcystein, alpha-Tocopherol und Ascorbinsäure. Andere im Internet erhältliche Quecksilber-Chelatoren können Sie ebenfalls benutzen, oder wenden Sie das Neurotoxin-Eliminierungsprotokoll nach Klinghardt an.26

Schritt 6: Zur Reduktion oder Beseitigung von Problemen mit Mikroben versuchen Sie eine milde Form meiner „ultimativen Reinigung“ (siehe NEXUS Nr. 25).27 Verzehren Sie vermehrt milchsauer vergärte Lebensmittel, z. B. Sauerkraut.

Schritt 7: Eine Reinigungs-Serie mit frischer Rohkost ist notwendig, um giftige Stoffwechselprodukte aus dem Gehirn zu entfernen. Das ist der schwierigste Teil, der vorsichtig und mit langsamer Steigerung angegangen werden muss. Bei geringer Kalorienzufuhr beginnt der menschliche Organismus damit, seine Abfallprodukte zu verarbeiten und zu eliminieren – aber nur, wenn er genügend Vitalität hat. Das wird am besten erreicht, wenn wir dem Körper frische Säfte aus Weizen- oder Gerstengras bzw. gesprossenen Samen (von Mungobohnen oder Linsen) zur Verfügung stellen. Außerdem sind proteinverdauende Enzyme wie Bromelain und Papain hilfreich.28

Ausblick auf die Zukunft

In einer perfekten Welt würden die Regierungen die Gründung von Kuranstalten und Gesundheitsfarmen für die ganzheitliche Therapie von Alzheimer und anderen chronischen Erkrankungen anregen und unterstützen. Leider sind unsere Gesundheitsbehörden eng mit der Pharmaindustrie und ihren konventionellen Medikamenten verbandelt. Die Naturheilkunde wird seit

Langem erfolgreich unterdrückt. Beispiele dafür sind die Hetzjagd auf holistische Krebstherapeuten29 und die böswillige Schließung der Firma Pan Pharmaceuticals in Australien.30

Somit wird klar, dass jeder Versuch, gemeinschaftliche Gesundheitsprojekte zu etablieren, vorsichtig und aus der Basisbevölkerung heraus angegangen werden muss. Die in den 1960er Jahren in den USA begonnene Bewegung von Ann Wigmore, die zur Gründung des Hippocrates Health Institute führte, kann dabei als Vorbild dienen. Hier konnten sich Patienten mit einem Rohkostprogramm entgiften und heilen. Die Bewegung umfasste innerstädtische Zentren ebenso wie Gesundheitsfarmen. Es wäre wunderbar, wenn eine solche Bewegung weltweit wieder aufleben könnte.


Endnoten

1. Eintrag „Paracetamol“ auf Wikipedia; http://tinyurl.com/ ef4nd (mit Verweisen auf die verwendeten Zitate)

2. Stewart, John H.: „Analgesic abuse and renal failure in Australasia“ in Kidney International, 1978, 13:72-78; http://tinyurl.com/6hc7ggz

3. Murray, Greene, Adams: „Analgesic abuse and dementia“ in The Lancet, 1971, 298:242-245; http://tinyurl.com/6k3ykrj

4. Jones, Robert: „Self-Medication: the Treatment of Cancer with Phenergan [promethazine] with or without Calcium“ auf health-science-spirit.com, 2010; www.health-science-spirit.com/phenergan.html

5. Jones, Robert: „Causes of Alzheimer’s disease: Paracetamol (Acetaminophen) today? Amphetamines tomorrow?“ in Medical Hypotheses, 2001, 56(1):121-123; http://tinyurl.com/6yatkak

6. Jones, Robert: „Does placing the histories of certain analgesics and Fischer-Alzheimer‘s disease (F-AD) in relative alignment reveal connected pharmacological risk factors?“ auf commonsenseincancer.co.uk; http://tinyurl.com/62q3grg (mit Verweisen auf die verwendeten Zitate)

7. Lazaroff, Cat: „Combination of Pesticides Linked to Parkinson‘s Disease“ auf mindfully.org, 03.01.01; http://tinyurl.com/6ax2t5c

8. Huppé, Jean-François: „Mortality Risk Increased By 36 Percent By Use Of Medication For Insomnia Or Anxiety“ auf medicalnewstoday.com, 10.09.10; http://tinyurl.com/6zaddjh und Fosbøl, Emil Loldrup et al.: „Cardiovascular Quality and Outcomes“ auf ahajournals.org,08.06.10; http://tinyurl.com/6a5htl8

9. Graveline, Duane: „Lipitor® Cognitive Side Effect Concerns (Atorvastatin Calcium)“ auf spacedoc.net; http://tinyurl.com/5wpe2th und Graveline, Duane: „Alzheimer’s Disease and Statins“ auf spacedoc.net; http://tinyurl.com/2bmlbrj

10. „Alzheimer‘s Disease: On Suggested Causes and Cures“ auf healingcancernaturally.com, 2007; http://tinyurl.com/6ggc4qg

11. Windham, Bernard: „Mercury from Amalgam Fillings is a Common Cause of MS, ALS, PD, SLE, RA, MCS,AD, etc.“ auf flcv.com; www.flcv.com/ms.html

12. Windham, Bernard: „Alzheimer’s Disease and Other Autoimmune Degenerative Conditions: the Mercury Connection“ auf flcv.com; www.flcv.com/alzhg.html

13. Pekker, Michael: „Niacinamide (Vitamin B3) May Prevent Alzheimer’s Memory Loss “ auf alzheimers-review.blogspot.com, 30.08.10; http://tinyurl.com/67oxjdr

14. Hoffer, Abram: „Vitamin B-3: Niacin and Its Amide“ auf doctoryourself.com; http://tinyurl.com/4v9o5rx

15. „Lactate in the Brain Reveals Aging Process“ auf ScienceDaily,02.11.10; http://tinyurl.com/5r7rcg2

16. Jacobs, Farivar, Butcher: „Alzheimer dementia and reduced nicotinamide adenine dinucleotide (NADH)-diaphorase activity in senile plaques and the basal forebrain“ in Neuroscience Letters, 1985, 1:39-44; http://tinyurl.com/6xoleut

17. „B Vitamins Slow Brain Atrophy in People With Memory Problems“ auf ScienceDaily, 14.09.10; http://tinyurl.com/2e9atwy

18. Science Daily: „Caffeine May Slow Alzheimer‘s Disease and Other Dementias, Restore Cognitive Function, According to New Evidence“ auf ScienceDaily, 18.05.10; http://tinyurl.com/285dtgv

19. Veracity, Dani: „How Acetyl-L-Carnitine prevents Alzheimer‘s disease and dementia while boosting brain function“ auf NaturalNews, 07.12.05; www.naturalnews.com/015553.html

20. Pekker, Michael: „Medical Marijuana as Effective Treatment for Alzheimer‘s Disease“ auf alzheimers-review. blogspot.com, 01.11.09; http://tinyurl.com/4z86hkn

21. „Aging Gracefully Requires Taking Out The Trash“ auf ScienceDaily, 19.12.07; http://tinyurl.com/2wk6qn

22. „Mutant Gum Disease Bacteria Provide Clue to Treatment for Alzheimer‘s“ auf ScienceDaily, 26.05.10; http://tinyurl.com/3aylwdo

23. „Investigational Immune Intervention Slows Brain Shrinkage in Alzheimer‘s Patients“ auf ScienceDaily, 14.04.10; http://tinyurl.com/4g7cpxw

24. Last, Walter: „How to Overcome Chronic and Atoimmune Diseases“ auf health-science-spirit.com; http://tinyurl.com/65fjvaa

25. Last, Walter: „Chapter 2-2 of Healing Foods“ auf healthscience-spirit.com; http://tinyurl.com/5swgaxy

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